Herausnehmbarer Zahnersatz - Auslaufmodell oder echte Alternative ?

Prof. Dr. Bernd Wöstmann

- (2-Tageskurs)


Prof. Dr. Bernd Wöstmann

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Termine:
Fr.,
Sa.,
Anmeldeschluss: Do., 18.06.2015
Status: Kurs nicht mehr verfügbar

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Fortbildungspunkte gemäß DGZMK und BZÄK: 11
  Preis Preis für Nicht-Mitglieder
Zahnarzt Preis 430,00 Euro Preis für Nicht-Mitglieder 570,00 Euro
Assistenzzahnarzt Preis 430,00 Euro Preis für Nicht-Mitglieder 570,00 Euro
Kursansprechpartner: Herr Benedikter
sekretariat@zahn.org

Veranstaltungsort:

Praxis Dr. Baumeister
Fischerstr. 9 - Eingang rückseitig Zwingerstraße
87435 Kempten
Anfahrtsplan
Unterkunft & Parken

Kursbeschreibung

Dieser Kurs ist Teil des „Curriculum Rekonstruktive Zahnheilkunde 6“.
Der Kurs kann aber auch einzeln gebucht werden.
Zur prothetischen Versorgung teilbezahnter Patienten stehen in der Regel mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Wenn eine Implantatversorgung auch in der Regel möglich ist und vermutlich die beste Versorgungsoption darstellt, so darf doch nicht übersehen werden, dass Implantatversorgungen auf einer bevölkerungsrepräsentativen Basis gesehen, nach wie vor eher die Ausnahme darstellen. Vor diesem Hintergrund ist es wesentliches Ziel der zahnärztlichen Versorgung, für den jeweiligen Patienten in Abhängigkeit vom gegebenen Befund und seiner Lebenssituation das richtige therapeutische Medium auszuwählen. Dabei gehört der Kombinationsersatz sicher zu den komfortabelsten, aber auch zu den technisch aufwendigsten Versorgungsformen. Auf der anderen Seite ist aufwendiger Kombinationsersatz zunehmend für viele Patienten nicht mehr bezahlbar. Daher erlebt die einfache, klammerverankerte Einstückgussprothese in gewisser Weise eine Renaissance. Leider wird sie nach wie vor von vielen leichtfertig als eine Art Therapeutikum zweiter Klasse abgetan und ihr nachgesagt, dass sie der Destruktion des Restgebisses noch Vorschub leisten würde. Dies stimmt zweifellos für falsch ausgeführte Modellgussbasen, wie auch für Situationen, in denen die Indikation überzogen wurde. Sofern aber Indikation und  Ausführung sich an einschlägigen, durchaus evidenzbasierten Richtlinien orientieren, ist  die Einstückgussprothese keineswegs eine Verlegenheitslösung, sondern nicht selten sogar die Versorgungsoption der ersten Wahl.

Neben zahnärztlich-medizinischen Details sind bei dieser Form des Zahnersatzes auch zahlreiche zahntechnische Aspekte zu berücksichtigen.

 

Kursinhalte

Im Rahmen des Kurses werden u.a. folgende Punkte besprochen:

  • Befund und therapeutische Antwort: Wann darf eine verkürzte Zahnreihe belassen werden?
  • Problematik der einseitigen Freiendsituation
  • Anforderungen an die Präparation
  • Abformung und Modellherstellung: Pfeilerabformung, Sammelabformung, Arbeiten auf einem Modell
  • Adhäsive Attachments
  • Vor- und Nachteile verschiedener Attachmentformen: Teleskope, Konuskrone, Geschiebe
  • Möglichkeiten und Grenzen der klammerverankerten Einstückgußprothese: Erfolg in Abhängigkeit vom Befund
  • Planung der Zahnaufstellung und Anprobe
  • Konditionen des Erfolges: Art der Verankerung, Blockbildung?
  • Hygienefähigkeit, Belastungsausgleich, Statik, oraler Komfort, Ästhetik
  • Zahnersatz und Allgemeingesundheit: Ernährungssituation und Verhalten, Kaufunktion
  • Aspekte der Alterszahnmedizin

 


Vorteile

Funktionierender Zahnersatz auch bei Patienten, bei denen Implantate aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommen.

Zusatzinformationen

Weitere Kursunterlagen wie z.B. Skripte, Materiallisten, etc.werden ihnen hier ca. zwei Wochen vor dem Kurstermin zum Download bereitgestellt. Das Password hierfür erhalten Sie bereits mit der Anmeldebestätigung.