Kieferorthopädische Aspekte bei CMD
Univ.- Prof. Dr. Stefan Kopp
(1-Tageskurs)
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Termine: |
Fr.,
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Anmeldeschluss: | Mi., 25.10.2017 |
Status: | Kurs nicht mehr verfügbar
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Kursbeschreibung
Dieser Kurs ist das Modul 7 des Curriculum CMD- Dignostik und- Therapierie 3!
Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates stellen aktuell ein bedeutsames Krankheitsbild dar. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Patienten, die an Funktionsstörungen und Schmerzen leiden und sich in den Praxen zur Behandlung einfinden, drastisch erhöht. Gleichzeitig stellen die Krankenkassen fest, dass die therapeutische Effizienz bei diesen Patienten eher niedrig ist. Das bedeutet, dass im aktuell praktizierten System der Paralleltherapie einzelner Disziplinen viel Geld ohne das Erreichen eines dauerhaften Therapieergebnisses ausgegeben werden muss. Diese Tatsache wiegt umso schwerer, als Funktionsstörungen z.B. im kraniomandibulären System (CMS) unter dem Faktor Zeit zu Dysfunktionen und Schmerzen im craniocervikalen System (CCS) führen. Wird in diesen Fällen nicht adäquat behandelt, kann es zu einer Ausbreitung der Dysfunktionen auf das craniosakrale System (CSS) als somatisches Korrelat des Chronifizierungsprozesses kommen. Auf der andere Seite können aber Funktionsstörungen im craniocervikalen System (CCS) oder im craniosacralen System (CSS) zu Störungen im craniomandibulären System (CMS) führen oder diese trotz einer adäquaten Therapie im CMS dauerhaft chronisch unterhalten. Deshalb ist es für den Behandler von Bedeutung, sich einen Überblick über die Dysfunktionen des ganzen Körpers zu verschaffen. Dieses Wissen ermöglicht es dann, zielgerichtete Therapie meist im interdisziplinären Kanon durchzuführen und durchzuhalten.
Die Diagnostik im kraniomandibulären System liegt naturgemäß federführend in der Hand des Zahnarztes bzw. des Kieferorthopäden. In speziellen Fällen wird es notwendig sein, den Orthopäden hinzuzuziehen. Für diesen Fall sollten diese Zusammenhänge zwischen den einzelnen funktionellen Systemen bekannt sein. Überdies muss Wissen bei allen an der interdisziplinären – multimodalen – Therapie beteiligten Disziplinen gefestigt sein.
„KIEFER-Orthopädie & Orthopädie – wie passt das zusammen?“ zielt exakt auf diese Zusammenhänge. Auf der Basis einer nunmehr fünfundzwanzigjährigen interdisziplinären Zusammenarbeit lernen die KT, aufsteigende und absteigende Ketten einfach und unkompliziert – unter stetem klinischem Bezug – zu erkennen und der entsprechen Behandlung zuzuführen.
Kursinhalte
Konzepte interdisziplinärer Diagnostik und Therapie der craniomandibulären Dysfunktionen aus der Sicht der Kieferorthopädie.
Vorteile
- interdisziplinär CMD diagnostizieren und Zusammenhänge erkennen
- multimodale Konzepte zur initialen Therapie
- Vorbereitung einer abschließenden physiologisch sinnvollen Versorgung und Retention