Plastische Parodontalchirurgie - brauchen wir noch autologe Transplantate?
Prof.Dr.Dr.h.c. Adrian Kasaj
(1-Tageskurs)
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Termine: |
Fr.,
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Anmeldeschluss: | Mi., 22.06.2016 |
Status: | Kurs nicht mehr verfügbar |
Kursbeschreibung
Quintessenz 2015 (2)Mörmann 1977Parodontale Rezessionen stellen heute für viele Patienten ein ästhetisches Problem dar und können zu Überempfindlichkeitenund Wurzelkaries führen. Bei der operativen Behandlung von parodontalen Rezessionen gilt heute die Transplantation von autologem Bindegewebe aus dem Gaumen in Kombination mit gestielten Verschiebelappen nach wie vor als Goldstandard.
Die Nachteile des Einsatzes dieser Bindegewebstransplantate bestehen jedoch in der Notwendigkeit eines Zweiteingriffs zur Transplantatgewinnung aus dem Gaumen und die damit verbundene Entnahmemorbidität, sowie die limitierte Verfügbarkeit des Donorgewebes. Eine mögliche Alternative zum autologen Bindegewebstransplantat stellt heute der Einsatz einer porcinen, azellulären dermalen Kollagenmatrix (mucoderm®) dar.
Kursinhalte
Im Vortrag wird anhand klinischer Fallbeispiele die Anwendung von mucoderm® sowie die mögliche Kombination mit Schmelzmatrixproteinen (Emdogain®) im Rahmen der Rezessionsdeckung dargestellt. Darüber hinaus werden weitere mögliche Indikationen für den Einsatz von mucoderm® als Alternative zu autologen Weichgewebetransplantaten besprochen.
In praktischen Übungen lernen die Kursteilnehmer unterschiedliche OP-Techniken zur Deckung singulärer und multipler Rezessionen unter Anwendung von mucoderm® und Emdogain®.
Vorteile
- Vermeidung eines Zweiteingriffs am Gaumen
- keine Limitation des Donorgewebes