Tissue Master Concept

Dr. Stefan Neumeyer, Dr. Sabine Hopmann

(1-Tageskurs)


Dr. Stefan Neumeyer

mehr über den Referenten erfahren Sie hier


Dr. Sabine Hopmann

mehr über den Referenten erfahren Sie hier

Termine:
Mi.,
Anmeldeschluss: Di., 24.06.2014
Status: Kurs nicht mehr verfügbar
Fortbildungspunkte gemäß DGZMK und BZÄK: 5
  Preis Preis für Nicht-Mitglieder
Zahnarzt Preis 490,00 Euro Preis für Nicht-Mitglieder 640,00 Euro
Assistenzzahnarzt Preis 490,00 Euro Preis für Nicht-Mitglieder 640,00 Euro
Kursansprechpartner: Herr Dr.Diemer
sekretariat@zahn.org

Veranstaltungsort:

Hotel St.Raphael im Allgäu
Bischof-Freundorfer-Weg 24
87439 Kempten
Anfahrtsplan
Unterkunft & Parken

Kursbeschreibung

Die Resorption der Extraktionsalveole ist mit augmentativen Maßnahmen nur bedingt zu vermeiden. Chirurgische Maßnahmen sind oft sehr umfangreich, invasiv und vor allem für ältere Patienten belastend. Hinzu kommt das Problem, dass die Vorhersagbarkeit des operativen Ergebnisses mit der Größe des Defektes abnimmt.
Ein neuer evidenzbasierter Ansatz besteht darin, mit Hilfe biologischer Verfahrenstechniken der Resorption der bukkalen Lamelle entgegen zu wirken. Den Schlüssel dazu bildet das parodontale Ligament.

Theorie-Kurs mit zusätzlichen praktischen Übungen am Schweinekiefer.

Kursinhalte

Mit der Replantation von Wurzelsegmenten kann die Resorption der Extraktionsalveole vollständig verhindert werden. Es kommt zu einem langzeitstabilen Erhalt der alveolären Strukturen. Mit der anschliessenden Extrusion dieser Wurzelsegmente wird ein zusätzlichen vertikalen Hart- und Weichgewebsgewinn erreicht. Diese Verfahrenstechnik kann zur Optimierung eines Implantatbettes, zur Verbesserung des Ponticlagers oder auch zum Erhalt einer suffizienten Prothesenbasis eingesetzt werden.
Im Vergleich zu augmentativen Verfahren sind die langzeitstabilen Ergebnisse sehr vorhersagbar, die Behandlungszeit ist kürzer und die Belastung der Patienten geringer. 

 Minimal-invasive PA Cirurgie mit der Blade Technik:
Chirurgische Interventionstechniken sind durch eine Reihe von Anforderungen charakterisiert, die von der Ergebnisqualität, deren Vorhersage, der Gewebeschonung bis hin zur Indikationsbreite reichen. Für eine erfolgreiche Vorgehensweise ist unter diesen Aspekten gerade die Gerätetechnik von ausschlaggebender Bedeutung. Vergleicht man schall- und ultraschallaktivierte Instrumente mit mechanisch angetriebenen Instrumenten, so zeigen sich große Unterschiede. Die Vorteile der Mechanik basieren dabei auf einer sehr präzisen Instrumentenführung und entsprechend steuerbarem Substanzabtrag.  In Verbindung mit geschwindigkeits- und höhenmodulierten Hubbewegungen, sowie einem gewebeangepassten Oberflächen- und Rauhigkeitsprofil, lassen sich viele Eigenschaften der schall- bzw. ultraschallaktiven Instrumente nachahmen. Das Ergebnis ist zum Einen eine sehr große Indikationsbreite der neu entwickelten Instrumentenformen, die von der Parodontologie bis hin zur alveolären Chirurgie reicht. Zum Anderen lassen sich daraus neue therapeutische Strategien ableiten, die durch Einfachheit, Effizienz und Eleganz charakterisiert sind.

Zusatzinformationen

Bitte bringen Sie Ihre Lupenbrille mit !

Weitere Literatur zum Thema finden Sie hier !