Bildgebende Verfahren bei CMD
Univ.- Prof. Dr. Peter Ottl
(1-Tageskurs)
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Termine: |
Fr.,
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Anmeldeschluss: | Mi., 29.03.2017 |
Status: | Kurs nicht mehr verfügbar
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Kursbeschreibung
Dieser Kurs ist das Modul 3 des Curriculums CMD- Diagnostik und – Therapie, Serie 3!
Der Einsatz bildgebender Verfahren stellt eine wichtige Maßnahme bei der Diagnostik kraniomandibulärer Dysfunktionen (CMD) dar. Die ist insbesondere bei komplexen Patientenfällen gegeben, bei denen sich aus der klinischen Funktionsanalyse keine ausreichend abgesicherte Verdachtsdiagnose ergibt. Die Indikationen für den Einsatz bildgebender Verfahren in der CMD-Diagnostik sind z.B. das Vorliegen von Kopf-/Gesichtsschmerz bzw. Schmerzen im Kiefergelenk, eine Limitation der Unterkieferbeweglichkeit, das Bestehen einer Gesichtsasymmetrie, das Vorliegen einer Nonokklusion (unilateral, bilateral), Tumorverdacht, Traumata und weitere.
Der Kursus vermittelt einen Überblick sowie eine Wertung über die für die Diagnostik von CMD zur Verfügung stehenden bildgebenden Verfahren.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Besprechung der Magnetresonanztomographie (MRT) des Kiefergelenks, die in der Lage ist, unter Verzicht auf eine Strahlenbelastung sowohl die knöchernen als auch die Weichgewebsstrukturen im Kiefergelenk in hoher Qualität darzustellen.
In diesem Zusammenhang erfolgt die Erläuterung eines speziell entwickelten, standardisierten Befundbogens zur Auswertung von MRT-Aufnahmen des Kiefergelenks.
Hohe Relevanz besitzen im Kursablauf die praktischen Übungen, bei denen die Teilnehmer(innen) anhand von Patientenfällen MRT-Aufnahmen selbst befunden.
Kursinhalte
- Anatomie und Bewegungsphysiologie des Kiefergelenks (Repetitorium)
- Pathologie des Kiefergelenks (Repetitorium)
- Bildgebende Verfahren - Übersicht, Indikation und Wertung
- Magnetresonanztomographie des Kiefergelenks - Grundlagen
- Systematisches Vorgehen bei der Befunderhebung von Magnetresonanztomogrammen des Kiefergelenks
- Magnetresonanztomographie in der Funktionstherapie
- Praktische Übungen: Diagnostische Bewertung von MRT-Aufnahmen (Patientenfälle)
Vorteile
- Vermittlung des indikationsbezogenen Einsatzes bildgebender Verfahren bei CMD
- Vermittlung der Grundlagen der Magnetresonanztomographie für die Kommunikation und Kooperation mit einem Radiologen
- Erlernen der selbständigen Auswertung von MRT-Aufnahmen des Kiefergelenks
- Vermittlung des Zusammenhangs zwischen klinischen Funktionsbefunden und MRT-Befunden