Grundlagen: Anatomie, Physiologie und Pathologie im kraniomandibulären System; Ätiologie und Epidemiologie von CMD; Terminologie. Klinische und manuelle Funktionsdiagnostik (Theorie)

Univ.- Prof. Dr. Peter Ottl

(1-Tageskurs)


Univ.- Prof. Dr. Peter Ottl

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Termine:
Fr.,
Anmeldeschluss: Mi., 08.02.2017
Status: Kurs nicht mehr verfügbar

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Fortbildungspunkte gemäß DGZMK und BZÄK: 8
  Preis Preis für Nicht-Mitglieder
Kursansprechpartner: Herr Dr.Feigele
sekretariat@zahn.org

Veranstaltungsort:

Praxis Dr. Baumeister
Fischerstr. 9 - Eingang rückseitig Zwingerstraße
87435 Kempten
Anfahrtsplan
Unterkunft & Parken

Kursbeschreibung

Diese Kurse sind die Module 1a und 1b des Curriculums CMD- Diagnostik und – Therapie, Serie 3, und nicht einzeln buchbar!

Die Kenntnisse der Grundlagen des kraniomandibulären Systems bzw. kraniomandibulärer Dysfunktionen (Anatomie, Physiologie und Pathologie im kraniomandibulären System; Ätiologie und Epidemiologie von CMD) sind essentiell für das Verständnis der gesamten CMD-Diagnostik und ebenso für die nachfolgende CMD-Therapie.
Die klinische Funktionsanalyse nimmt eine entscheidende Rolle im Rahmen der zahnärztlichen Funktionsdiagnostik kraniomandibulärer Dysfunktionen (CMD) ein. Aus ihr leitet sich die Indikation für weitere diagnostische Maßnahmen (z. B. bildgebende Verfahren, instrumentelle Funktionsdiagnostik) ab. Im Rahmen eines klinischen Funktionsstatus sollte gleichzeitig ein Screening im Hinblick auf eine möglicherweise erforderliche Einbeziehung anderer Disziplinen der Medizin (z. B. psychosomatische Medizin, Orthopädie, physikalische Medizin, Rheumatologie, Neurologie etc.) vorgenommen werden.
Wesentlich für die systematische Durchführung der klinischen Funktionsanalyse und manuellen Strukturanalyse ist die Verwendung eines standardisierten Befundblattes. Im Curriculum wird der Funktionsstatus der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT), der dadurch gekennzeichnet ist, dass er auf bewährte Techniken aus der „klassischen“ klinischen Funktionsanalyse (KROGH-POULSEN, DWORKIN/LERESCHE) zurückgreift, und das Formblatt der DGFDT zur manuellen Strukturanalyse eingesetzt. Anhand eines Vortrages wird jeweils das Step-by-Step-Vorgehen dargestellt.
Im Rahmen des Kursus wird ebenso die Durchführung eines Kurzbefundes im Hinblick auf CMD erläutert, der aus medizinischer und juristischer Sicht vor jeder definitiven Therapie (z. B. umfangreiche prothetische Rehabilitation, Kieferorthopädie, Implantologie) im Sinne eines Screenings Anwendung finden sollte.

Kursinhalte

Grundlagen von CMD:

  • Ätiologie und Epidemiologie von CMD
  • Anatomie des kraniomandibulären Systems (insbes. Kiefergelenk)
  • Pathologie des kraniomandibulären Systems (insbes. Kiefergelenk)
  • Terminologie
  • Interdisziplinäre Aspekte von CMD
  • Funktionsdiagnostik – Übersicht
  • CMD-Screening
  • Klinische Funktionsanalyse (DGFDT-Funktionsstatus): Step-by-Step-Vorgehen
  • Manuelle Strukturanalyse (DGFDT-Formblatt): Step-by-Step-Vorgehen

Vorteile

  • Erwerb von detaillierten Kenntnissen bzgl. der Anatomie und Pathologie des kraniomandibulären Systems, insbes. des Kiefergelenks, um Befunde der klinischen Funktionsanalyse, der manuellen Strukturanalyse und der bildgebenden Verfahren kompetent interpretieren zu können
  • Erlernen eines in der Praxis umsetzbaren CMD- Screenings
  • Erlernen eines systematischen Vorgehens bei der klinischen Funktionsanalyse
  • Erlernen eines systematischen Vorgehens bei der manuellen Strukturanalyse