Minimalinvasive parodontologische Behandlungskonzepte: Wie viel Chirurgie brauchen wir noch?
Prof.Dr.Dr.h.c. Adrian Kasaj
(1-Tageskurs)
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Termine: |
Sa.,
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Anmeldeschluss: | Mi., 25.09.2024 |
Status: | Kurs nicht mehr verfügbar |
Kursbeschreibung
Die nichtchirurgische antiinfektiöse Therapie stellt zweifelsohne eine effektive Methode zur Infektionskontrolle und Taschenreduktion dar und gilt heute als zentraler Bestandteil einer systematischen Parodontitistherapie. Dennoch kann insbesondere bei Vorliegen multipler tiefer Resttaschen, vertikalen Knochendefekten oder Furkationsbefall ein korrektiv-parodontalchirurgisches Vorgehen indiziert sein. Gerade in den letzten Jahren haben sich die parodontalchirurgischen Techniken kontinuierlich weiterentwickelt, mit dem Ziel, die klinischen Ergebnisse weiter zu verbessern und zudem die Eingriffe für den Patienten weniger invasiv und mit weniger Nebenwirkungen zu gestalten.
Der Vortrag gibt einen aktuellen Überblick über die Indikationen, Möglichkeiten und Grenzen der nicht-chirurgischen und chirurgischen Parodontaltherapie.
Kursinhalte
- Entscheidungsfindung Zahnerhalt vs. Extraktion
- Nicht-chirurgische antiinfektiöse Parodontitistherapie
- Full-Mouth-Protokolle, adjuvante Therapiemaßnahmen (Laser, Antibiotika, Probiotika)
- Resektive vs. regenerative Parodontalchirurgie
- Minimalinvasive nichtchirurgische und chirurgische Behandlungstechniken (MIST, M-MIST, SFA, MINST, Emdogain FL)
Vorteile
- Detaillierte Kenntnisse zum Ablauf einer systematischen Parodontitistherapie
- Einschätzung der Effektivität von adjuvanten Therapiemaßnahmen
- Kenntnisse zu Möglichkeiten und Grenzen von minimalinvasiven nichtchirurgischen und chirurgischen Behandlungsstrategien