Praktische Funktionslehre - ein Update
Prof. Dr. Dr. h.c Georg Meyer
- (2-Tageskurs)
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Termine: |
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Anmeldeschluss: | Do., 16.10.2014 |
Status: | Kurs nicht mehr verfügbar
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Kursbeschreibung
Dieser Kurs ist Teil des „Curriculum Rekonstruktive Zahnheilkunde 6“.
Der Kurs kann aber auch einzeln gebucht werden.
Das Spektrum der modernen Funktionslehre reicht von geometrischen Gesetzmäßigkeiten der Kauflächen- und Kiefergelenksfunktionen bis hin zu komplexen neuromuskulären Funktionsabläufen, die ganz erstaunliche Wechselwirkungen mit anderen Körperfunktionen haben können.
Kaufunktionsstörungen, die zu craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) führen können,werden in erster Linie durch okklusale Abweichungen verursacht. Die aktuelle Forschung belegt sehr nachhaltig, dass CMD entscheidender Risikofaktor sein kann für Krankheitssymptome der Pulpa, des Zahnhalteapparates und der Kiefergelenke, aber auch für Tinnitus, Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie Halswirbelsäulen- und Rückenprobleme.
Kenntnisse der Gesetzmäßigkeiten von Form und Funktion natürlicher Zähne sind Voraussetzung für die Kauflächengestaltung von Füllungen sowie für das Einschleifen von Inlays, Kronen und Brücken aber auch für das Verständnis von CMD.
Kursinhalte
Das Spektrum der modernen Funktionslehre reicht von geometrischen Gesetzmäßigkeiten der Kauflächen- und Kiefergelenksfunktionen bis hin zu komplexen neuromuskulären Funktionsabläufen, die ganz erstaunliche Wechselwirkungen mit anderen Körperfunktionen haben können.
Im ungestörten Kausystem greifen Zähne im Schlussbiss zahnradartig ineinander. Hiervon ausgehend ist das Zusammenspiel von Höckern und Fissuren antagonistischer Zähne natürlicherweise dadurch gekennzeichnet, dass alle exzentrischen Bewegungen störungsfrei verlaufen. Bei Belastung während des Kauens werden die beteiligten Zähne in Abhängigkeit der Konsistenz des zu zerkleinernden Speisebolus innerhalb ihrer physiologischen Beweglichkeiten räumlich ausgelenkt. Rezeptoren im Zahnhalteapparat erfassen diese Lageänderungen mit einer Genauigkeit von ca. 10 – 20 Mikrometern, was etwa der Stärke eines menschlichen Haares entspricht. Diese Informationen werden über afferente Nervenbahnen (Sensorik) an das zentrale Nervensystem geleitet. Nach entsprechender Koordination werden von dort die Muskeln angesteuert (Motorik), so dass letztendlich am richtigen Ort (Lokalisation des Speisebolus) mit adäquaten Krafteinsatz (Konsistenz des Speisebolus) das Kauen erfolgen kann.
Kaufunktionsstörungen, die zu craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) führen können,werden in erster Linie durch okklusale Abweichungen verursacht. Die aktuelle Forschung belegt sehr nachhaltig, dass CMD entscheidender Risikofaktor sein kann für Krankheitssymptome der Pulpa, des Zahnhalteapparates und der Kiefergelenke, aber auch für Tinnitus, Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie Halswirbelsäulen- und Rückenprobleme.
Kenntnisse der Gesetzmäßigkeiten von Form und Funktion natürlicher Zähne sind Voraussetzung für die Kauflächengestaltung von Füllungen sowie für das Einschleifen von Inlays, Kronen und Brücken aber auch für das Verständnis von CMD.
Spezielle Regeln gelten für die Front- und Eckzahnführung, die eine besondere Bedeutung für neuromuskuläre Funktionsabläufe haben. Die okklusale Gestaltung von Zahnersatz aber auch von Aufbissbehelfen, z.B. Zentrikschienen, basiert vor allem auf einer physiologischen Lagerelation von Ober- und Unterkiefer (Zentrik), deren Definition in der Vergangenheit kontrovers war, weil man von einer rein mechanistischen retralen Kondylenposition (RKP) ausging.
Wichtige Voraussetzung für eine physiologische Zentrik ist das ungestörte, koordinierte Kauorgan, das häufig erst nach entsprechender Vorbehandlung, z.B.
Schienentherapie, erreicht werden kann.
Vorteile
Funktionsstörungen erkennen und verstehen
Zusatzinformationen
Weitere Kursunterlagen wie z.B. Skripte, Materiallisten, etc.werden ihnen hier ca. zwei Wochen vor dem Kurstermin zum Download bereitgestellt. Das Password hierfür erhalten Sie bereits mit der Anmeldebestätigung.